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Vermarktung

Tschüss Leerstand: Das 1x1 der Gewerbeflächenvermarktung

Welche Schwierigkeiten bringt die Vermarktung von Gewerbeflächen mit sich?

Verfasst von
Marc Schwery
Veröffentlicht am
17 Sep 2024

Tschüss Leerstand: Das 1x1 der Vermarktung von Gewerbeflächen

 

Ohne effektive und effiziente Marketingmassnahmen wird es schwierig, im heutigen kompetitiven Gewerbeimmobilienmarkt langfristig überleben zu können. Dazu gehört unter anderem die Erstellung und Nutzung von Marktanalysen. Durch regelmässige Analysen von Daten wie Preisschwankungen, Leerstandsquoten und demographischen Wandlungen, können Unternehmen wertvolle Einblicke gewinnen und daraus Massnahmen ableiten. Das Identifizieren des idealen Mieters für jede Immobilie, basierend auf dem umliegenden Ökosystem und das Anpassen von Marketingmaterialien an diese Gruppen, sind entscheidende Schritte.

 

Dies sind nur einige der Challenges, mit denen Vermarktungen von Gewerbeflächen tagtäglich konfrontiert werden. Der nachfolgende Blogartikel beschreibt die aktuelle Situation rund um die Vermarktung von kommerziellen Immobilien und zeigt auf, wie Vermarktende die Dauer ihrer Leerstände reduzieren können

 

 

Online Marketing


Der erste Faktor ist fast schon ein Nobrainer, das Online-Inserat. Heutzutage ist es unerlässlich, die Objekte online auf den vorhandenen Marktplätzen und Portalen zu inserieren, da sich dort die Mehrzahl der Suchenden befindet. Online-Inserate sollten umfassend sein und alle wichtigen Details wie Quadratmeterzahl, Zoneneinteilung, Preis, Standort und Ausstattung enthalten. Ergänzt werden diese durch professionelle Fotografie und bei grösseren Immobilien durch Luftaufnahmen mit Drohnen.

Was viele jedoch vergessen oder vernachlässigen, ist die Bewirtschaftung und Verbesserung der Online-Präsenz. Viele Firmen schalten ihre Objekte einmalig online und belassen diese Inserate so, bis das Objekt vermietet wurde. Ganz nach dem Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn. 

Die Implementierung von SEO-Strategien durch die konstante Optimierung von Webinhalten mit relevanten Schlüsselwörtern und regelmässige Aktualisierungen können die Sichtbarkeit erhöhen und mehr, sowie vor allem qualitativ hochwertige Leads generieren.

 

 

Technologie und Innovation


Die Nutzung von Technologien kann den Return von Marketingmassnahmen erheblich verbessern. Die Investition in 360° Touren und virtuelle Realitäten ermöglicht es potenziellen Mietenden, insbesondere denjenigen, die nicht vor Ort sind, den Raum zu visualisieren, ohne eine physische Tour zu machen. Diese Aufnahmen bereits im Online-Inserat zu veröffentlichen oder bei der ersten Kontaktaufnahme zur Verfügung zu stellen, kann Aufwände verringern und Missverständnisse frühzeitig auflösen. Des Weiteren gibt es heute bereits eine Vielzahl an Softwares, die den Vermietungsprozess digitalisieren und standardisierte Schritte automatisieren können. 

 

 

Bezahlte Werbung


Gezielte Werbung auf Plattformen wie LinkedIn für B2B-Marketing richtet Anzeigen direkt an Geschäftsinhaber und Entscheidungsträger in spezifischen Branchen. Pay-per-Click (PPC)-Kampagnen auf Plattformen wie Google können ebenfalls sehr effektiv sein, wenn sie richtig ausgerichtet sind. Content-Marketing, das informative Artikel zu Markttrends und Leitfäden zur Vermietung entwickelt, positioniert das Unternehmen als Meinungsführer und fügt seinen Dienstleistungen Wert hinzu.

 

 

Attraktive Konditionen


Dynamische Konditionen und verhandelbare Vertragsdetails sind heutzutage fast schon ein Muss. Da erstaunt es umso mehr, dass immer noch viele Immobilienverwaltungen wenig bis keinen Spielraum zulassen, wenn es um den Mietvertrag geht. Flexibilität bei den Mietbedingungen, wie kürzere Laufzeiten, vorzeitige Kündigungen oder skalierbare Räume, die mit den Bedürfnissen der Mieter wachsen, zusammen mit Anreizen wie mietfreien Monaten oder niedrigeren Raten für das erste Jahr, wird die Attraktivität und vor allem den Mehrwert für die mietende Partei enorm steigern.

 

 

Der erste Eindruck zählt!


Viele reden immer davon, die wenigsten aber widmen dem ersten Eindruck die notwendige Aufmerksamkeit während der Erstellung eines Inserats. Fakt ist, die Verbesserung des physischen Erscheinungsbilds beeinflusst die Entscheidungen der Mieter erheblich. Renovationen, Fassadenverbesserungen und regelmässige Wartungen stellen sicher, dass das Fundament für einen positiven ersten Eindruck vorhanden ist. All diese Aspekte sind jedoch (in den meisten Fällen) nicht matchentscheidend, wenn es darum geht, ob ein Interessent auf das Inserat klickt. Dafür ist das Visuelle, sprich die Bilder zuständig. Nach wie vor werden diese vernachlässigt oder qualitativ schlechte Bilder verwendet.

Ausserdem sind die nicht sichtbaren Prozesse ebenfalls von grosser Bedeutung, wenn es um den ersten Eindruck geht. Die Sicherstellung einer schnellen Reaktion auf eine Anfrage durch effiziente CRM-Systeme und die Implementierung von Nachverfolgungssystemen für Interessenten, können die Objekte im Gedächtnis des Interessenten behalten und die Wahrnehmung positiv beeinflussen.


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